Tierische Schnappschüsse gesucht bei Wilde Nachbarn Uri

Dienstag, 20. September 2022
Wildtiere leben im Siedlungsraum Seite an Seite mit uns. Das Projekt Wilde Nachbarn Uri möchte unsere tierischen Nachbarn sichtbar machen und ruft zum Melden und Fotografieren der Wildtiere im Kanton Uri auf. Machen Sie mit beim Fotowettbewerb und gewinnen Sie tolle Preise!

Vierzig der neunzig Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben auch im Siedlungsgebiet. Fuchs, Igel, Hermelin und Co. sind Meister darin, sich unbemerkt durch unsere Gärten zu bewegen. Aufgrund ihrer heimlichen Lebensweise ist das Verbreitungsgebiet vieler Arten nur lückenhaft bekannt. Wilde Nachbarn Uri ruft deswegen die Bevölkerung des Kantons Uri auf, die heimlichen Wildtiere zu fotografieren und auf uri.wildenachbarn.ch zu melden.

Wiesel entdeckt?

Während man das Eichhörnchen am Tag auf alten, grossen Bäumen beobachten kann, sind Igel, Hermelin und Fuchs meist erst ab der Dämmerung aktiv. Das Hermelin gehört zu den Marderartigen und wird umgangssprachlich auch Wiesel genannt. «Wiesel» ist jedoch der Überbegriff für zwei Arten - für das Mauswiesel und das Hermelin. Wahnsinnig flink sind sie beide und somit auch schwer zu beobachten. Doch mit etwas Glück kann man ein Hermelin in der Nähe von Stein- oder Asthaufen beim Herumwuseln beobachten. Im Rahmen des «WWF Förderprojektes für die Wiesel» wird ein Sonderpreis für das schönste Wieselbild vergeben.

Machen Sie mit beim Fotowettbewerb!

Mit einem gelungenen Bild eines Wildtieres im Kanton Uri können Sie am Fotowettbewerb attraktive Preise gewinnen. Melden Sie dazu eine Beobachtung mit Bild auf uri.wildenachbarn.ch. In zwei Kategorien werden Preise verliehen: In der Kategorie "Bestes Wieselbild" entscheidet eine Fachjury über das beste Bild von Hermelin oder Mauswiesel. Und das Publikum bestimmt den/die Gewinner*in des Publikumspreises. Eingabeschluss ist der 31.Januar 2023.

Wilde Nachbarn Uri

Das Projekt Wilde Nachbarn Uri wurde 2021 lanciert. Die Meldeplattform uri.wildenachbarn.ch informiert über die Biologie, die Verbreitung und die Förderung der Wildtiere, die im Kanton vorkommen. Wildtierbeobachtungen können auf der Plattform gemeldet werden und helfen dabei, Wissenslücken über die Verbreitung der Wildtiere zu schliessen. Im Kanton Uri wird das Projekt von der Naturforschenden Gesellschaft Uri, dem Lotteriefonds des Kantons Uri, der Dätwyler Stiftung und dem WWF Uri finanziell getragen.

Rückfragen

Fabian Haas, Geschäftsstelle WWF Uri, fabian.haas@wwf.ch, 079 576 69 19

Katja Rauchenstein, Geschäftsstelle Wilde Nachbarn, c/o SWILD, Zürich,
katja.rauchenstein@wildenachbarn.ch

Bilder
Die nachfolgenden Bilder stehen für den Gebrauch im Zusammenhang mit der Medienmitteilung bei korrekter Zitierung der Bildautoren kostenfrei zur Verfügung.
Eichhörnchen kommen in verschiedenen Farbvarianten vor - von rot, über braun bis fast schwarz.
Der Buntspecht ist die häufigste Spechtart der Schweiz. Damit sein Hirn beim Trommeln keinen Schaden nimmt, ist es stossgedämpft.
Das Hermelin trägt sein braunes Sommerfell. Das Winterfell ist schneeweiss gefärbt und somit gut getarnt – bis auf die Schwanzspitze, diese bleibt ganzjährig schwarz.